Hotel BOJE 06, Usedom

Hotel BOJE 06, Usedom

Projektbeschreibung

AUSGANGSBASIS & AUFGABENSTELLUNG

Das Hotel „BOJE 06" befindet sich im Seebad Heringsdorf auf Usedom. Es verfügt über 29 Zimmer, ein Restaurant, einen kleinen Spa- und Gymbereich mit finnischer, Bio- und Infrarotsauna und separatem Yogaraum. Durch den Umbau sollte ein modernes Boutique-Hotel mit nordisch-maritimem Charakter geschaffen werden. Das neue Materialkonzept soll für ein zeitloses Design sorgen und gleichzeitig den Charme des alten Gebäudes erhalten. Zudem galt es, die Grundrisse der Zimmer zu optimieren.

UMSETZUNG

Die Wände in den Hotelzimmern erhalten eine nordische Brüstungsverkleidung, die gepaart mit großen Kissen das klassische Headboard ersetzt. Die Kleiderschränke, Nachttische, TV-Konsolen und Waschtische überzeugen mit industriellem Design aus Stahl und Holz und wurden individuell für dieses Hotel entworfen. Beim Design der Möbel lag der Fokus darauf, praktische und funktionale Stück zu schaffen und den Räumen eine großzügige und moderne Ausstrahlung zu verleihen. Für mehr Wohnlichkeit sorgt das rustikale Landhausparkett auf den Böden der Zimmer. Die blaue Tapete mit fröhlichen Schiffkutter-, Fisch- und Bojenmotiven, die gusseisernen Ankerhaken und das Bullauge in den Badezimmertüren brechen den Industrie-Look auf und bringen den natürlich nordischen Flair in die Zimmer. Das Treppenhaus und die Flure mit Teppichboden im Strick-Look, grauen Wände und Retroleuchten aus schwarzem Metall und Messing zeichnen sich durch ein minimalistisches Design aus. 
Das Restaurant besticht mit einem Designklassiker aus den 50er Jahren von Carl Sasse, dem „Pinguin“ Stuhl. Die alten Steuerräder bekommen einen weißen Anstrich und wurden zu Lampen umfunktioniert. Die Wände im Restaurant greifen die weißen Holzbretterverkleidung aus den Zimmern auf und bilden einen schönen Kontrast zur dunkelblauen Sitzbank in Samt und dem Buffet aus schwarzem Holz. Große Bambus-Leuchten runden das Design ab und strahlen ein angenehmes Urlaubsfeeling aus.


Planung:

Januar 2018

Fertigstellung:

September 2018

Mitarbeit:

Roya Zamankhan, Philipp Maaske, Paula Ziersch

Fotos:

Henry Böhm